Leben und Werk des Künstlers (1924-1999) > Lithographien <
Heinrich
Mutter
Auszug aus dem Archiv Heinrich Mutter
Der Zeichner Heinrich Mutter hat sich in den 70er und 80er Jahren auch intensiv der Lithographie gewidmet, einem Steindruckverfahren das bis zum Beginn des 20.Jahrhunderts von vielen Impressionisten und Expressionisten eingesetzt wurde. Die für dieses Druckverfahren benötigte Litho-Presse hat er sich aus Einzelteilen selbst zusammengebaut und auch die Lithographie-Technik sich selbst angeeignet, zusammen mit seinem Künstlerfreund Jarek Kovar und mit Hilfe des Lithografen Götz aus Freiburg. Eberhard Brügel erzählt in seiner Eröffnungsrede zur Ausstellung 2001 sehr bilderreich den steinigen Weg zur ersten Lithographie. 1976 überließ Heinrich Mutter seine Presse der Künstler-Werkstatt „Mehlwaage“. Er erteilte Kurse in Lithographie und bekam auch einen Lehrauftrag an der Kunstakademie in Freiburg.Das lithographische Werk von H. Mutter wird in dem Artikel von Eva-Maria Schumann-Bacia zur Lithographie-Ausstellung 2001 und in der Eröffnungsrede von Eberhard Brügel ausführlich gewürdigt.Zurzeit befinden sich noch etwa 70 Lithographien von 1972 bis 1990 im Archiv von Heinrich Mutter, von denen teilweise noch mehrere Drucke vorhanden sind. Die Bezeichnung (A/v) hinter “Lithographie” im Popup Fenster bedeutet hierbei: A=Auflage, v= noch verfügbare Drucke)